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Nährwertangaben richtig lesen ohne ausgetrickst zu werden?

Geschätzte Lesezeit: 6 min
Verfasst von: Michael Gersic
Veröffentlichungsdatum: 13/05/2019
Nährwertangaben richtig lesen ohne ausgetrickst zu werden?

Es hört sich praktisch unmöglich an …

dass man nur eine Fähigkeit braucht, die maßgebend dafür sein soll, welche Form Deine Figur hat, wie gesund Dein Körper ist und wie wohl Du Dich fühlst…

… das ist doch Science Fiction Gerede.

Ist es nicht! Denn im heutigen Beitrag zeige ich Dir, wie Du Dir genau diese Fähigkeit schnell aneignest.

Solltest Du noch nicht wissen, welches die wichtigen Angaben sind, die sich unter den aufgelisteten Zutaten und Nährwerten verstecken, dann rate ich Dir, dass Du Dir folgende Zeilen aufmerksam durchliest, damit Du in Zukunft weißt, worauf Du achten musst. Von diesen Angaben hängt es nämlich ab, ob es sich um ein supergesundes Nahrungsmittel handelt oder einen klassischen Betrug.

Das Lesen der Deklaration ist eine ernste Angelegenheit und das zeig ich Dir jetzt im Schnelldurchlauf.


DEIN VERTRAUEN UND DEINE ZUNEIGUNG WERDEN AUSGENUTZT

Fakt ist, immer mehr Menschen sind ernährungsbewusst und legen großen Wert auf ihr Wohlbefinden – was mich persönlich sehr freut.

Mittlerweile diskutieren sowohl Teenager als auch Erwachsene darüber, was gesund und ungesund ist, was man zum Frühstück essen sollte oder wie man am besten Mahlzeiten zubereitet.

HMMM… WENN SICH ALT UND JUNG FÜR DASSELBE INTERESSIEREN

Kollegen, Eltern, Großeltern, einfach alle.

In Bibliotheken, Parks oder Einkaufszentren … überall hört oder liest man darüber, wie wichtig es ist, sich gesund zu ernähren.

Weil es so offensichtlich ist, haben sich auch die Lebensmittelhersteller diesen Trend zunutze gemacht und führen so Tag für Tag viele Kunden hinters Licht.

Auch Dich!

Ich wette, dass Du fast immer den Supermarkt mit einem Lebensmittel verlässt, von dem Du überzeugt bist, dass es Dich auf Deinem Weg zur Traumfigur unterstützt, obwohl dies überhaupt nicht der Fall ist.

Weil die Lebensmittelkennzeichnung ziemlich komplex ist und nicht jeder ein Ernährungsexperte ist, schlagen die Hersteller aus dieser Unwissenheit Profit.

Profit in Millionenhöhe!

Damit Du aber Dein hart verdientes Geld nicht sinnlos aus dem Fenster wirfst, verrate ich Dir in folgenden Zeilen ein paar Tipps, wie Du am besten die Spreu vom Weizen trennen kannst.

Tipp Nummer 1: Lass Dich nicht von der Verpackung täuschen!


BEURTEILE EIN BUCH NICHT NACH SEINEM UMSCHLAG UND DIE NAHRUNGSMITTEL NICHT NACH …

Merke Dir: Beurteile NIE und UNTER KEINEN UMSTÄNDEN die Qualität eines Produktes aufgrund der Aufschriften, Versprechen, des Marketing-Namens und dubiosen Behauptungen, die aus dem Verkaufsregal sofort ins Auge stechen.

Was nämlich alle Hersteller gemeinsam haben ist, dass sie Dich für ihr Produkt gewinnen wollen. Und das machen sie mit Hilfe von auffälligen Farben, verschiedenen Formen und Materialien, wodurch sie einzig und alleine ihr Ziel verfolgen, dass Du ihr Produkt zur Kasse bringst und kaufst.

Merkst Du Dir aus dem heutigen Beitrag nur folgende Regel, dann habe ich damit mein Ziel schon erreicht.

Das altbewährte Sprichwort: Es ist nicht alles Gold, was glänzt, bringt es auf den Punkt.

Versprich mir darum Folgendes …

SO WICHTIG UND DOCH SO VERSTECKT… HMMMM, WESHALB WOHL?!

Beim Einkaufen, solltest Du immer, aber wirklich UNBEDINGT, das Produkt umdrehen und einen Blick auf die Zutaten und angegebene durchschnittliche Nährwerte werfen, bevor Du den Artikel in den Einkaufswagen legst.

Abgemacht?

Denn dort findest Du alle Angaben, die Du zum Produkt wissen musst.

Und was jetzt, wenn Du Dir diese Tabelle anschaust?

Auf der Rückseite der Verpackung wirst Du enorm viele Informationen finden – über Zutaten, Makronährstoffe, Kalorienwerte, Mengenangaben bis hin zur empfohlenen Menge der täglichen Einnahme usw.

Ein Haufen Informationen, durch die der Entschluss fällt, ob es sinnvoll ist, diesen Artikel zu kaufen oder eher nicht.

Das ist schlussendlich das, was uns interessiert. Doch wie entscheiden wir richtig?

Keine Panik! Lass uns der Reihe nach gehen.

Das Erste, was ich mir persönlich beim Kauf eines neuen Produktes angewöhnt habe, ist, immer kurz einen Blick auf die Zutaten zu werfen.

WENN DU DIE ZUTATEN KAUM LESEN KANNST, VERRÄT DIR DAS SCHON EINE MENGE ÜBER DEN ARTIKEL

Zuerst lege ich meinen Fokus auf die ersten drei Inhaltsstoffe, die hinter dem Wort »ZUTATEN« aufgeführt werden:

Warum vor allem auf die ersten drei?

Weil die Zutaten je nach Mengenanteil im Produkt hintereinander aufgeführt werden. Mit anderen Worten: Je mehr von einer Zutat im Produkt steckt, desto früher taucht diese auf der Liste auf. Steht also eine gewisse Zutat an erster Stelle, dann besteht der Artikel zum größten Teil aus ihr.

Und wenn ich bereits unter den ersten drei Aufgeführten, Zutaten von schlechter Qualität entdecke, über die ich im nächsten Absatz schreiben werde, dann lege ich das Produkt gleich wieder ins Regal zurück.

Nimm Dich also in Acht vor allem vor Konservierungsstoffen (E200-290), künstlichen Farbstoffen (E100-181) und Süßungsmitteln (E900-1520) sowie anderen Zusatzstoffen, die langfristig Deiner Gesundheit schaden können.

Um das Ganze vereinfacht auszudrücken: Kaufe immer naturbelassene und möglichst unverarbeitete Produkte.

Bin ich einmal die Zutatenliste durchgegangen, so leg ich meinen Fokus auf Folgendes:

Ich überprüfe die Nährwerttabelle. Das ist jene Tabelle, in der (in Gramm) aufgeführt wird, wie viele Kohlenhydrate, Fette, Eiweiße und Kalorienmengen im Produkt stecken.

Wieder ein Haufen Informationen, die nichts bringen, wenn man nicht weiß, welche Angaben von Bedeutung sind. Doch mach Dir keine Sorgen, denn in zeige Dir einen Trick, durch den Du ab heute genau wissen wirst, welche Informationen wichtig sind.

Um nichts zu übersehen, lass uns Schritt für Schritt vorgehen.

»DAVON ZUCKER…«, WAS ZUM TEUFEL SOLL DAS BITTE BEDEUTEN?

Sehen wir uns zuerst an, worauf Du bei Kohlenhydraten achten musst.

Wie Du wahrscheinlich schon weißt, stellen Kohlenhydrate einen wichtigen Makronährstoff dar, der in erster Linie Energie liefert. Und, dass Kohlenhydrate auf Deinem Teller vorkommen sollten, steht vollkommen außer Frage – DEFINITIV!

Doch aufgepasst!

Aus der Nährwerttabelle kannst Du schnell herauslesen, ob es sich um hochwertige KH (Kohlenhydrate) handelt oder nicht.

Denn Kohlenhydrate sind nicht gleich Kohlenhydrate. Sie werden in drei Gruppen aufgeteilt:

Man teilt KH folgendermaßen ein:

  • Polysaccharide (Mehrfachzucker)
  • Oligosaccharide
  • Einfachzucker (Monosaccharide)

Und genau der Einfachzucker kann, im Gegensatz zu den anderen, Deine Figurveränderung, Deinen Hormonspiegel und Dein allgemeines Wohlbefinden negativ beeinflussen.

Und um das Ganze noch komplexer zu machen, hat Zucker auch enorm viele verschiedene Namen. Lass mich einige aufzählen: Traubenzucker (Glukose), Fruchtzucker (Fruktose), Rohr- oder Rübenzucker (Saccharose), Milchzucker (Laktose), Maltose (Malzzucker), diverse Sirup-Arten u.Ä.

Die Lebensmittel-Kennzeichnungsverordnung schreibt vor, dass nicht nur die Menge an Kohlenhydraten genügt, sondern auch angegeben werden muss, wie viel davon Zucker ist.

Mein Tipp daher: Lies Dir genau durch, wie viel Zucker im Produkt enthalten ist.

Das bedeutet also, solltest Du mal feststellen, dass der Original Griechische Joghurt der Marke X 4g Zucker pro 100g enthält (was vollkommen normal ist, da Milchzucker in solchen Produkten enthalten ist), der Original Griechische Joghurt der Marke Y aber pro 100g z.B. 12 Gramm Zucker, dann kannst Du davon ausgehen, dass dem zweiten Joghurt in der Verarbeitungsphase zusätzlich Zucker beigemischt wurde. Und von solchen Produkten solltest Du lieber die Finger lassen.

Solltest Du also die Wahl zwischen zwei kohlenhydratreichen Lebensmitteln treffen müssen, dann wähle das Produkt mit möglichst wenig Zucker.

»DAVON GESÄTTIGTE…«

In der Nährwerttabelle unter oder über den »KOHLENHYDRATEN« findest Du aber auch eine Angabe zu den »FETTEN«.

Und obwohl viele um Fette am liebsten einen großen Bogen machen würden, ist diese Sorge beinahe überflüssig.

Das wir uns nicht missverstehen… Fette sind wichtig, weil sie das Wohlbefinden und die Gesundheit fördern. Sie sind auch maßgebend für eine erfolgreiche Figurveränderung. Doch das alles unter einer Bedingung: wenn sie in optimalen Mengen verzehrt und die Richtigen ausgewählt werden.

Andernfalls können Fette u.a. zu Herz- und Gefäßerkrankungen sowie überschüssigen Kilos führen.

Nun stellt sich also die Frage, wie man zwischen „guten“ und „schlechten“ Fetten unterscheiden soll?

Weiß man an der richtigen Stelle zu suchen, dann kann diese Frage schnell beantwortet werden.

So wie bei den Kohlenhydraten, findet man auch bei den Fetten die Unterkategorie, die sich »-davon gesättigte« nennt.

Fettsäuren werden nämlich in zwei größere Gruppen aufgeteilt:

  • ungesättigte Fettsäuren („gesunde“ Fettsäuren)
  • gesättigte Fettsäuren („ungesunde“ Fettsäuren)

Darum gilt die Devise: Schau immer auf die angegebene Menge der im Produkt enthaltenen gesättigten Fettsäuren und vermeide Produkte, die die empfohlenen Werte von gesättigten Fettsäuren deutlich überschreiten.

VOR ALLEM BEIM VERGLEICH DARAUF ACHTEN

Bei der dritten Makronährstoffgruppe handelt es sich um Eiweiße.

Bei dieser Makronährstoffgruppe ist vor allem dann Vorsicht geboten, wenn Du ein Produkt kaufst, durch das Du ausreichend Aminosäuren bzw. Eiweiß aufnehmen willst.

Denn gerade bei dieser Art von Artikeln, gibt es bestimmte Hersteller-Tricks, auf die Du achten solltest.

Nehmen wir nochmals den Original Griechischen Joghurt als Beispiel. In der Regel gilt Griechischer Joghurt als eine hochwertige Eiweißquelle. Doch leider ist dem oft nicht so. Viele Produkte, schlechterer Qualität enthalten sehr wenig Eiweiß und werden so dem guten Ruf des Griechischen Joghurts nicht gerecht.

Deshalb möchte ich erneut deutlich betonen: Bevor Du ein Produkt kaufst, drehe es einmal um und stelle fest, was sich tatsächlich in der Verpackung versteckt.

Abschließend nun noch zwei wichtige Informationen, die ich Dir gerne mit auf den Weg geben würde.


Hast Du die Qual der Wahl, dann empfehle ich Dir, dass Du immer jede Angabe »PRO 100 GRAMM“ des Produktes und nicht »PRO PORTION« vergleichst.

Denn genau da machen viele den fatalen Fehler und wählen das weniger hochwertige Produkt aus.

Die zweite, wichtige Information gilt vor allem dann, wenn Du ein hochwertiges Produkt kaufen willst.

Ich betone es einfach nochmals: Die Versprechungen auf der vorderen Seite der Verpackung sind da nicht maßgebend! Man muss sich die Rückseite der Verpackung ansehen und die richtige Information suchen.

Wer ökologisch hergestellte oder verarbeitete Nahrungsmittel kaufen will, sollte auf der Verpackung nach diesem Logo Ausschau halten!

Aber nicht nur qualitätvolle Nahrungsmittel sind wichtig, sondern auch die Zusammensetzung und Vorbereitung der Mahlzeiten, wo doch manch einer/eine immer wieder schlimme Fehler macht.

Wen wundert’s? Wo lernt man denn heutzutage schon kochen? Irgendwie wird einfach vorausgesetzt, dass man es kann.

Wenn Dir ähnliche Gedanken durch den Kopf gehen, wie mir, dann fragst Du Dich…

Wie kann ich es überhaupt lernen – gesund zu kochen?

Ähnlich wie so oft im Leben: Du befolgst die genauen Anweisungen und übst. Übung macht den Meister, wenn der Meister die Übungen macht.

Genaue Anweisungen und Rezepte erwarten Dich, in unserer PK Küche.

In ihr erwartet Dich ein personalisierter Ernährungsplan, der auf Deine Bedürfnisse abgestimmt ist.

Zusammengefasst, nur gesunde Rezepte, die an Deine Bedürfnisse angepasst werden und Dir helfen, Deine Traumfigur zu formen.

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Ich weiß, dass wir im Rahmen des heutigen Beitrages viel Neues bearbeitet haben. Doch mit etwas Praxis wirst Du problemlos die Entscheidung treffen können, was auf Deinen Speiseplan gehört und was nicht.

Da es sich aber um ein etwas komplexeres Thema handelt, das viele neue Fragen aufwirft, bitte ich Dich, mir jede in den Kommentar zu schreiben und ich werde sie gern beantworten. Ich bin der Meinung, dass es keine dummen Fragen gibt, also zögere nicht und stell sie, sollten noch irgendwelche Unklarheiten bestehen.


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Über Michael Gersic

Michael Gersic ist Mitbegründer des Webportals Golden Tree, eines Portals übers Abnehmen und gesunden Lebensstil, das monatlich von mehr als 200.000 LeserInnen besucht wird.

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