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»Je weißer das Brot, desto eher bist du tot!«
Schon mal von diesem Spruch gehört? Nein? Dann ist es an der Zeit, dass wir dieses Gebot unter die Lupe nehmen und ein für alle Mal klären, was hinter dieser Ess-Regel wirklich steckt.
Weißbrot – eine Brotsorte, die beim Bäcker so unheimlich gut riecht und zu der viele morgens ordentlich zugreifen. Doch Vorsicht! Im Vergleich zu anderen Brotsorten ist Weißbrot vitamin- und ballaststoffarm und steht bei vielen Ernährungsexperten auf der schwarzen Liste. Noch mehr, Weißbrot trägt sogar dazu bei, dass sich überschüssiges Fett noch schneller anlagert und an Problemzonen hängen bleibt.
Um aber jetzt Brot nicht komplett aus deinem Ernährungsplan streichen zu müssen, habe ich im heutigen Beitrag drei Alternativen vorbereitet, die du ohne schlechtes Gewissen zu dir nehmen kannst.
Bevor wir uns aber den 3 gesunden Brotsorten widmen, erlaube es mir, dich noch auf ein paar Grundregeln beim Brotkauf bzw. bei der Brotzubereitung hinzuweisen.
Problem Nr. 1. beim klassischen Weißbrot: Es weist einen hohen glykämischen Index (GI) auf. Anhand des glykämischen Index (GI) eines kohlenhydrathaltigen Lebensmittels kann man feststellen, wie stark das aufgenommene Essen den Blutzuckerspiegel steigen lässt. Je höher also der GI, desto schneller steigt der Blutzuckerspiegel an.
Und jetzt aufgepasst!
Im Fall, dass du Lebensmittel mit einem hohen GI – wie Weißbrot – zu dir nimmst, steigt damit im Körper sowohl der Blutzucker- als auch der Insulinspiegel rapide an.
Direkte Folge dieses Hin-und-her-Schwankens des Insulinspiegels: Heißhungerattacken und überschüssiges Fett.
Das Hormon Insulin sorgt nämlich dafür, dass überflüssiger Blutzucker »abgebaut« wird. Oft landet aber dieser Zucker (Glucose) in Fettdepots.
All das geschieht aber aufgrund einer einzigen Zutat im Weißbrot – Übeltäter: Weißmehl.
Neben der Tatsache, dass Weißbrot ein echter Dickmacher ist, ist es außerdem relativ nährtstoffarm. Es enthält kaum etwas, was für deine Gesundheit, Körperveränderung oder Wohlbefinden von Nutzen wäre.
Mit anderen Worten: Weißbrot ist ein kalorien- und nährstoffarmes Brot.
Nun, als i-Tüpfelchen enthält Brot zudem eine Zutat, die für einige Menschen, nicht aber alle, ein echter Albtraum ist.
Albtraum im Sinne von Blähungen, Bauchschmerzen, Verdauungsbeschwerden, Depressionen, schlechtem Blutbild usw.
Alle diese Symptome bzw. Beschwerden stellen nämlich ein Zeichen für sog. Glutenunverträglichkeit dar.
Doch was ist eigentlich Gluten? Gluten ist ein komplexes Proteingemisch bzw. Eiweiß und kommt in Getreidesorten wie Weizen, Gersten und Dinkel vor. Wozu dient es und warum ist es im Brot? Gluten bzw. auch Klebereiweiß genannt, sorgt für Elastizität und Geschmeidigkeit des Teiges. Aufgrund dessen kann der Teig vom Bäcker oder Maschine in verschiedenste Brotformen geknetet werden.
Im Unterschied zu Brot, das man sich heutzutage ohne Gluten kaum vorstellen kann, hat aber Gluten für den menschlichen Körper kaum einen wirklichen Nutzen.
Wie schon erwähnt, kommt es bei den meisten Menschen sehr selten zu den oben aufgezählten Beschwerden, die auf eine Glutenunverträglichkeit zurückzuführen sind. Trotzdem: Versuche mal 30 Tage lang glutenfrei zu essen und achte dabei darauf, wie dein Körper auf diese minimale Ernährungsveränderung reagiert.
Unter dem Strich solltest du beim Brotkauf insbesondere auf folgende 3 Brot-Charakteristika achtgeben:
Es gibt aber noch einen anderen, mir persönlich viel interessanteren Weg zum gesunden Alltagsbrot. Es heißt: Brot backen auf eigene Faust! Bevor du die Flinte ins Korn wirfst, weil du der Meinung bist, dass du sowieso nicht imstande bist, ein Brot selbst zu backen, möchte ich dich auf etwas aufmerksam machen.
Die drei Brotrezepte, die ich als Alternative zum klassischen Weißbrot vorbereitet habe, sind einfach zum Zubereiten und schmecken außerdem sehr lecker.
Diese nährstoffreichen und selbst gemachten Brote werden deinen täglichen Speiseplan abwechslungsreicher und gesünder machen.
Hier geht’s schon mal zu den 3 versprochenen Brot-Rezepten:
Doch Vorsicht! Auch diese Brotsorten solltest du in Maßen zu dir nehmen, um so eine überschüssige Kalorienaufnahme vorzubeugen.
Deine Hilfe ist gefragt! Da ich liebend gern neue Sachen ausprobiere, bräuchte ich deine Hilfe. Hier schon mal die Frage: Was ist dein Lieblingsbrot? Kaufst du es beim Bäcker bzw. im Supermarkt oder schwörst du auf hausgemachtes Brot nach Familientradition? Schreibe deine Antwort ins untere Kommentarfeld und vergiss nicht diesen Beitrag mit deinen Freunden zu teilen.
Und noch etwas ganz zum Schluss: Siehe doch beim nächsten Einkauf etwas genauer auf die Produktbeschreibung bzw. Zutatenbeschreibung des Brotes und lass mich wissen, was du dabei herausgefunden hast.
Man sagt ja nicht ohne Grund: Es ist nicht alles Gold, was glänzt!
Michael Gersic ist Mitbegründer des Webportals Golden Tree, eines Portals übers Abnehmen und gesunden Lebensstil, das monatlich von mehr als 200.000 LeserInnen besucht wird.